10 Maßnahmen für Employer Branding
Eine Werbeagentur ist ein Dienstleistungsunternehmen, das für Unternehmen und andere Auftraggeber die Beratung, Konzeption, Planung, Gestaltung und Realisierung von Werbe- und sonstigen Kommunikationsmaßnahmen übernimmt. werbeagentur stuttgart

10 Maßnahmen für Employer Branding

Auch wir als Werbeagentur in Stuttgart, befassen uns immer mehr mit Employer Branding. Ähnlich zur Corporate Identity, über welche ein positives Unternehmensimage erzeugt werden soll, zielt Employer Branding auf ein positives Arbeitgeberimage ab: Wie kann Ihr Unternehmen als Arbeitgeber möglichst attraktiv werden?

1. Unternehmenswerte definieren

Was macht Ihr Unternehmen als Arbeitgeber aus? Warum sollte man sich bei Ihnen bewerben? Was sind Ihre Werte? (Employer Value Proposition EVP = Alleinstellungsmerkmal als Arbeitgeber) Ihre Marke muss für etwas stehen, was sonst keiner bieten kann. Attraktive Bezahlung? Obst und Kaffee for free? Das ist zwar lobenswert, aber noch lange keine EVP. Ihr Unternehmen hat eine einzigartige Geschichte und damit auch eine einzigartige Mission. Nutzen Sie Ihren Background, um herauszufinden, welchen Mehrwert Sie bieten.

In einem nächsten Schritt können Sie sich für soziale Projekte engagieren, die Ihren Unternehmenswerten entsprechen. Etwas Gutes zu tun kann nicht nur Ihr Image als Arbeitgeber stärken, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihr Team aus.

2. Alle Ebenen einbeziehen

Arbeitgebermarkenbildung ist zwar in erster Linie Aufgabe der HR-Abteilung, muss aber im gesamten Unternehmen gelebt werden. Fragen Sie zunächst Ihre Belegschaft nach Feedback zur Arbeitssituation und seien Sie offen für Verbesserungsvorschläge. Kreative Köpfe und positive Testimonials können Sie zudem für Recruiting-Kampagnen einsetzen.

Bedenken Sie zudem, dass viele Employer Branding Maßnahmen Kenntnisse in unterschiedlichen Bereichen erfordern, etwa im Social-Media-Marketing oder PR Management.

3. Mitarbeitende als Markenbotschafter einsetzen

Niemand kann Sie als Arbeitgeber besser vertreten als Ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Positiv eingestellte Mitarbeitende sind hervorragende Markenbotschafter, da sie hautnah aus ihrem Arbeitsalltag erzählen können (zum Beispiel in Form von Interviews oder Insight-Videos).

Manche Unternehmen verbinden diesen Aspekt mit einer Art Werbeprogramm: So erhalten Mitarbeitende eine Prämie, wenn sie erfolgreich neues Personal rekrutieren.

4. Mitarbeitervernetzung fördern

Besonders für neue Mitarbeitende kann ein Mitarbeiternetzwerk hilfreich sein, um schnell Anschluss zu finden und sich über den Arbeitsplatz auszutauschen. Bauen Sie Ihr internes Netzwerk aus und schaffen Sie etwa Chat-Funktionen oder Foren zu verschiedenen Themen, fördern Sie nicht nur den Kontakt zwischen Ihren Mitarbeitenden, sondern sorgen gleichzeitig für einen transparenten Informationsfluss. Eine gut funktionierende interne Kommunikation stärkt den Teamgeist und wirkt attraktiv auf Bewerbende.

5. Online- und Offlinepräsenz stärken

Nutzen Sie verschiedene Kanäle, Plattformen oder Events, um mit Bewerberinnen und Bewerbern in Kontakt zu treten. Sorgen Sie für eine hohe User Experience bei Ihrer Unternehmenswebsite. Erstellen und pflegen Sie einen Unternehmensblog. Präsentieren Sie sich auf gängigen Plattformen wie YouTube, Instagram oder Facebook. Nutzen Sie Karrierenetzwerke wie LinkedIn und XING zum Austausch.

Offline bieten sich beispielsweise Jobmessen oder vergleichbare Events an, um sich als als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Der Vorteil solcher Veranstaltungen ist, dass Sie Ihre Arbeitgebermarke live und direkt im Bewerberkontakt vertreten können.

6. Positive Employee Experience schaffen

Die Employee Journey – analog zur Customer Journey – übernimmt beim Employer Branding eine tragende Rolle. Sie umfasst alle Erfahrungen, die Kandidatinnen und Kandidaten während des Bewerbungsprozesses durchlaufen. Je positiver diese ausfallen, desto besser ist der Eindruck, den Bewerbende von Ihrem Unternehmen bekommen. Achten Sie besonders auf folgende Punkte:

Wie benutzerfreundlich ist der Bewerbungsprozess? Im Idealfall bieten Sie eine Onlinebewerbung an, die nicht mehr als drei Bewerbungsschritte erfordert.

Wie schnell erhalten die Bewerbenden ein Feedback? Auch Absagen müssen kommuniziert werden, um die Zeit und Mühe des bzw. der Bewerbenden wertzuschätzen.

Wie sieht das Auswahlverfahren aus? Mehrere Interviews oder Auswahlstufen können abschreckend wirken. Halten Sie den Prozess möglichst schlank und flexibel, etwa mit kurzen Zoom-Interviews.

Wie gestaltet sich das Onboarding? Die Einführung neuer Angestellter sollte gut organisiert sein, da sie deren Eindruck vom Unternehmen und seiner Arbeitskultur prägt.

7. Überregional denken

Präsentieren Sie Ihre Ausschreibung so, dass Sie auch für überregionale oder sogar internationale Kandidaten und Kandidatinnen interessant wird. So können Sie beispielsweise die Vorzüge des Standorts hervorheben und spannende Freizeitaktivitäten der Region vorstellen. Um internationale Fachkräfte auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen, empfiehlt es sich, Ihren Webauftritt mehrsprachig zu gestalten.

8. Mitarbeiterbenefits hervorheben

Es liegt natürlich auf der Hand, dass Mitarbeiterbenefits die Attraktivität eines Arbeitgebers erheblich steigern. Großkonzerne wie Google, Facebook und Twitter zeigen, was in Sachen Fringe Benefits alles möglich ist, wobei sich vieles davon hierzulande nicht so einfach umsetzen lässt. Rabatte für Freizeitaktivitäten oder Fitnessstudios, Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr, bezahlte Weiterbildungskurse, Dienstfahrzeuge (auch zur privaten Nutzung) oder mehrmonatige Sabbaticals zusätzlich zu den gesetzlichen Urlaubstagen.

9. Karrierechancen und Aufgaben präsentieren

Die persönliche berufliche Weiterentwicklung ist für viele Menschen ein sehr wichtiges Thema und kann sogar Anlass dafür sein, das Unternehmen zu wechseln. Erfolgreiches Employer Branding heißt in diesem Fall, dass Sie Ihren Angestellten Perspektiven bieten. Sprechen Sie offen über Aufstiegschancen oder erstellen Sie individuelle Karrierepläne, um Neueinsteiger sowie Neueinsteigerinnen zu motivieren. Damit verbessern Sie nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern auch Ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.

10. Erfolgsmessungen durchführen

Vergessen Sie nicht, Ihre Employer Branding Maßnahmen regelmäßig zu analysieren. Nur so erkennen Sie, was funktioniert und was vielleicht noch optimiert werden muss. Dazu zählen unter anderem Messungen zur Mitarbeiterfluktuation, Fragebögen zur Mitarbeiterzufriedenheit.

Prüfen Sie wichtige Kennzahlen im Recruiting wie die Zahl der eingehenden Bewerbungen oder die Geschwindigkeit, mit der Stellen besetzt werden. Ebenfalls können Bewertungsportale (wie z. B. kununu) wertvolle Hinweise auf Ihre Attraktivität als Arbeitgeber liefern. Hier erhalten Sie auch die Chance, auf Bewertungen und Erfahrungen zu reagieren und konstruktiv mit etwaiger Kritik umzugehen.

Fazit: Employer Branding Maßnahmen sind ein langfristiger Prozess.

Weiterführende Links:

https://www.personio.de/hr-lexikon/employer-branding/

Eine starke Arbeitgebermarke ist entscheidend, um sich von anderen Unternehmen abzuheben. Doch der Weg dahin ist lang und erfordert ein solides Fundament aus klaren Botschaften und Unternehmenswerten.

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