Der deutsche Mittelstand ist unser „Wirtschaftsmotor“ oder „Rückgrat der deutschen Wirtschaft“ – schließlich machen die rund 3,5 Mio. mittelständischen Unternehmen, von denen wiederum über 90 % in Familienhand sind, rund 99,5 % aller Unternehmen in Deutschland aus. Gleichzeitig sind 55 % der fast 30 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland in kleinen und mittelständischen Unternehmen beschäftigt. Eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC zeigt, dass in unseren Köpfen – insbesondere in den Köpfen junger Leute – ein ganz anderes Bild dominiert. Die Generation Z hat vor allem ein konservatives Bild von deutschen Familienunternehmen verinnerlicht. Stattdessen verbindet die junge Generation deutsche Familienunternehmen in erster Linie mit Tradition und Standortverwurzelung. Agilität, Flexibilität und Digitalisierung sind Schlagwörter der neuen Arbeitswelt und gerade deswegen für junge Arbeitnehmer*innen von Bedeutung. Leider werden sie nicht mit Familienunternehmen in Verbindung gebracht. Die Deutschen verbinden Familienunternehmen hingegen mit Fairness und regionalem Engagement. Wenn es um Gehalt und Weiterbildung geht, schneiden Konzerne und sogar die öffentliche Hand besser ab als Familienunternehmen. Auch bei Karrieremöglichkeiten und modernen Arbeitsbedingungen liegen Familienunternehmen an dritter Stelle – noch hinter Start-ups.
Aus der Statistik geht hervor, dass das Arbeitgeberimage von Familienunternehmen weniger positiv bewertet wird – insbesondere von den 18- bis 29- Jährigen. Dabei erhalten Familienunternehmen heute eine bedeutende Rolle als Ausbildungsschmiede zu. Die Studienergebnisse zeigen klar auf, dass deutsche Familienunternehmen ein ernst zu nehmendes Imageproblem haben. Von der wirtschaftlichen Performance über Krisenresistenz und internationaler Wettbewerbsfähigkeit bis hin zum Arbeitgeberimage: Es besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung und der Wirklichkeit. Deutsche Familienunternehmen erfüllen alle Bedingungen und müssen sich nicht länger im Schatten der Konzerne, Start-ups und der öffentlichen Hand verstecken. Deutsche Familienunternehmen sind zu bescheiden, zu zurückhaltend und zu verschwiegen. Wer sich unternehmensintern internationaler Marktführer nennt, muss auch außerhalb des Unternehmens selbstbewusst darüber sprechen. Werte wie Flexibilität, Innovationskraft und Internationalität gewinnen gerade für die junge Generation an Bedeutung und sollten klar aufgezeigt und transparent kommuniziert werden. Denn auch hier können sich mittelständische Familienunternehmen sehr wohl mit Konzernen, Start-ups und der öffentlichen Hand messen. Der Sprung von Familienunternehmen aus dem Schatten kann also maßgeblich durch Kommunikation begünstigt werden. Es gilt einen stringenten und souveränen Unternehmensauftritt zu etablieren, Präsenz zu zeigen und insbesondere mit der Generation Z in einen transparenten Dialog zu treten – um zukünftig alle anderen in den Schatten zu stellen. Wir von WSK Werbeagentur Stuttgart sind übrigens auch ein Familienbetrieb, der seit 1986 existiert. Wir kennen uns aus mit lTraditionsmarken und helfen den Marken auf die Sprünge. Kommen Sie vorbei – wir beraten Sie gerne.