3 markante Trends:
Marktplätze gewinnen an Bedeutung, Third-Party Cookies verschwinden = Ein Third Party Cookie hingegen wird von einem anderen, Anbieter gesetzt, einem sogenannten Dritten. Diese Arten von Cookies werden Website- bzw. domainübergreifend gesetzt. In der Regel verfolgen Third Party Cookies den Zweck, das Surfverhalten von Nutzern über verschiedene Webseiten hinweg zu tracken, KI gewinnt an Bedeutung. Das Kundenerlebnis im Onlinehandel wird wichtiger, deswegen müssen sich E-Commerce Unternehmen mit den folgenden Trends auseinandersetzen:
Trend 1: Marktplätze B2B und B2C
Marktplätze gewinnen sowohl im B2B- als auch im B2C-Handel an Bedeutung. Sie bieten Unternehmen einen erweiterten und – im Hinblick auf Produkteinführungen sogar – schnelleren Zugang zu ihren Zielgruppen, weil sie eine breitere Kundenbasis erreichen. Besonders im B2B-Bereich lassen sich durch Marktplätze größere Reichweiten erzielen, spezialisierte Märkte erschließen und Beschaffungsprozesse stärker digitalisieren. So bringen Marktplätze beispielsweise verschiedene Lieferanten unter einem Dach zusammen und vereinfachen Transaktionen, wodurch sich die Effizienz erhöht. Zudem liefern Marktplätze wertvolle Daten aus Rezensionen und Analysen, anhand derer Unternehmen das Kundenverhalten besser verstehen – und für ihre Produktentwicklung sowie Vermarktungsstrategie nutzen können.
Um Marktplätze bedienen zu können, müssen Unternehmen ihre Daten effektiv managen. Ein zentrales Produktdatenmanagement ist die Basis, um Produktinformationen effizient zu verwalten. Ein wichtiger Prozess dabei ist das Feed Management: das Verwalten, Optimieren und Verbreiten von Produktinformationen über verschiedene Verkaufskanäle und Plattformen. Schließlich sollten Unternehmen die Marktplätze als Sprungbrett für den Aufbau einer direkten Kundenbeziehung (Direct-to-Consumer) und den Ausbau eigener E-Commerce-Kapazitäten nutzen.
Trend 2: Das Ende von Third-Party-Cookies
Firefox und Safari sind vorangegangen, Google hat es für Ende 2024 angekündigt: das endgültige Aus der Third-Party-Cookies – eine gravierende Veränderung im E-Commerce. First-Party-Cookies – also Daten, die ein Unternehmen über die Besucher der eigenen Website erhebt – werden an Bedeutung gewinnen und sogar wesentlich für den neuen Ansatz von Google sein. Viele Unternehmen mit eigener Website beziehungsweise eigenem Webshop verfügen bereits über eine große Menge an First-Party-Daten – jedoch müssen diese Daten aktiviert und intelligent genutzt werden, um dem Kunden weiterhin die wichtigen personalisierten Erlebnisse zu bieten.
Trend 3: KI
Überall eröffnen sich neue Möglichkeiten, KI in Systeme und Prozesse zu integrieren. Die Chancen, die sich den Unternehmen dadurch bieten, erreichen eine ungeahnte Tragweite: KI gestattet es Firmen, durch Automation ihre Abläufe zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren, was wiederum die Mitarbeitenden entlastet. Fachkräfte und Unternehmer können stattdessen den Fokus auf die Strategie richten, die Kreativität neu ankurbeln und innovative Themen viel schneller austesten und nachjustieren. KI hat sich im E-Commerce als ein zentraler Trend herauskristallisiert, vor allem im Bereich Produktmarketing. Die Integration generativer KI, wie beispielsweise ChatGPT, in ein PIM-System etwa verbessert die Verwaltung und Optimierung von Produktinformationen erheblich. KI hilft dabei, zahlreiche Prozesse, die zuvor manuelle Eingriffe erforderten, zu automatisieren. Die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) ermöglicht es zudem, variable Inhalte für Online-Shops oder Websites automatisiert zu erstellen, zu übersetzen und Keywords effizient zu extrahieren. Dadurch lassen sich zum Beispiel zielgruppenspezifische Produktbeschreibungen schnell und präzise generieren.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz spart Zeit, senkt Kosten, vervielfacht die Möglichkeiten der Produktdarstellung und Zielgruppenansprache. Firmen können ihre Produktdaten effizienter verwalten und personalisierte Marketingstrategien umsetzen, und somit dem Wettbewerb standhalten oder ihn gar übertreffen und dabei das Kundenerlebnis immens verbessern.