Die Werbebranche verändert sich in Deutschland und natürlich auch in Stuttgart durch KI. Bild-, Text-, Filmgeneratoren erstellen mühelos perfekte Welten.
Die wesentlichen Auswirkungen sind:
1. Automatisierung von Aufgaben:
Viele Routineaufgaben, die bisher von Menschen erledigt wurden, werden zunehmend durch KI und Roboter automatisiert. Dies betrifft insbesondere Branchen wie die Fertigung, Logistik und Verwaltung.
2. Neue Jobprofile:
Mit der Einführung von KI entstehen auch neue Berufsfelder und Jobprofile, beispielsweise in den Bereichen Datenanalyse, KI-Entwicklung und -Wartung sowie Ethik in der KI.
3. Anforderungen an Qualifikationen:
Die Anforderungen an die Qualifikationen der Arbeitnehmer verändern sich. Es besteht ein größerer Bedarf an digitalen Kompetenzen und technischem Wissen. Weiterbildungen und Umschulungen werden daher immer wichtiger.
4. Produktivitätssteigerung:
Unternehmen können durch den Einsatz von KI ihre Produktivität steigern, was potenziell zu wirtschaftlichem Wachstum und der Schaffung neuer Arbeitsplätze führen kann.
5. Veränderung der Arbeitsweise:
KI-gestützte Systeme können die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, verbessern, indem sie z.B. Entscheidungsprozesse unterstützen und die Effizienz erhöhen.
6. Unsicherheiten und Herausforderungen:
Es gibt auch Unsicherheiten und Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Arbeitsplatzverluste und die Notwendigkeit sozialer Sicherheitsnetze für diejenigen, deren Jobs durch Automatisierung gefährdet sind.
Insgesamt zeigt sich, dass KI sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in Deutschland mit sich bringt. Die langfristigen Auswirkungen werden stark davon abhängen, wie Unternehmen, Arbeitnehmer und politische Entscheidungsträger auf diese Veränderungen reagieren.
Eine aktuelle Studie von McKinsey zeigt, dass bis 2030 in Deutschland drei Millionen Jobs von einer Veränderung betroffen sind.
Einerseits könnten hoch qualifizierte und überdurchschnittlich bezahlte Arbeitsplätze kaum besetzt werden. Andererseits bestehe die Gefahr eines Überangebots an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor.
Besonders Veränderungen in den Verwaltungsbereichen der Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen denkbar. Mehr als jeder zweite durch die KI verursachte Jobwechsel (54 Prozent) in Deutschland falle in diesen Bereich. Mit 17 Prozent folge der Bereich Kundenservice und Vertrieb, Tätigkeiten in der Produktion seien zu 16 Prozent betroffen.
Produktivitätswachstum könnte zunehmen
Die volkswirtschaftlichen Folgen sehen die McKinsey-Forscher unter diesen Rahmenbedingungen positiv: Durch eine beschleunigte Einführung Künstlicher Intelligenz und eine effektive Weiterqualifizierung von Arbeitnehmern in der europäischen Wirtschaft könne die jährliche Produktivitätswachstumsrate in Europa bis 2030 auf drei Prozent gesteigert werden.
Potenziell davon erfasste Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich am besten durch Schulungen und andere Qualifikationsmaßnahmen davor schützen, von der KI aufs berufliche Abstellgleis geschoben zu werden. Laut der Studie wird nämlich die Nachfrage nach technischen Kompetenzen stark zulegen, allein in Europa um 25 Prozent. Aber auch soziale und emotionale Kompetenzen würden stärker gefragt (plus 12 Prozent).